Hagenmühle Grebenstein

Die Hagenmühle in Grebenstein ist eine der letzten Wassermühlen an der Esse. Das Vorbild dieses Modells stammt aus dem 18. Jahrhundert, wobei die Hagenmühle selbst schon seit 1429 urkundlich bekannt ist. Die Mühle wird noch heute von der Familie Hold betrieben.

Modell der Hagenmühle vor dem Vorbild

Modell der Hagenmühle vor dem Vorbild

Im Modell stecken ca. zwei Jahre Bauzeit von 2009 bis 2011. Das Mühlrad, die Transmissionen und die angeschlossenen Geräte können elektrisch bewegt werden. Weiterhin ist das Modell komplett beleuchtet. Für einen bessern Blick auf das Innenleben lässt sich die Mühle teilweise zerlegen. Viele Metallteile der Technik in der Mühle wurden bei diesem Modell auf einer Drehbank selbst angefertigt. Wie im Original erfolgt der Antrieb der Maschinen und Mahlstühle über Transmissionswellen und Riemen.

Das geöffnete Modell der Hagenmühle mit Inneneinrichtung

Das geöffnete Modell mit Inneneinrichtung

Der linke Film zeigt die beweglichen Teile der Mühle in Betrieb. Rechts ist die Montage/Demontage der einzelnen Bauteile in einer längeren Fassung zu sehen.

Aufbau

Im Erdgeschoss der Mühle befinden sich die zwei Walzenmahlstühle. Auf der rechten Seite ist der Hofladen dargestellt. Der ebenfalls zu sehende Schrotgang wird schon seit einigen Jahre nicht mehr eingesetzt.

Das erste Obergeschoss beinhaltet hauptsächlich die Trichter zur Zwischenlagerung des Getreides zwischen den einzelnen Verarbeitungsschritten.

Im zweiten Obergeschoss ist der Plansichter eingebaut, in dem durch Vibration das Mehl in seine einzelnen Bestandteile aufgetrennt wird. Weiterhin sieht man hier sehr gut die Rohre, in denen das Getreide durch Unterdruck durch zu den Verarbeitungsmaschinen transportiert wird.

Im Dachgeschoss stehen verschiedene Maschinen zur Reinigung des Getreides vor der weiteren Verarbeitung.

Das Modell im Bau

Weitere Bilder des Modells